Wird das Gymnasium Langenhorn rechtzeitig ausreichend Unterrichtsräume haben?
Im ersten Bauabschnitt erhält das Gymnasium Langenhorn ein dreistöckiges Hamburger Klassenhaus mit 24 Klassenräumen und viel Platz zum Bewegen, Spielen, Toben und Ausruhen in den Pausen. Dank der besonderen Bauweise des Hamburger Klassenhauses wird dieses neue Gebäude rechtzeitig zum Schulbeginn im August 2023 fertiggestellt sein. Für die ersten zwei Jahre werden wir hier mehr als ausreichend Platz haben und können außerdem noch die Räumlichkeiten der „Alten Mensa“ und die kleine Turnhalle uneingeschränkt nutzen. Auf dem Schulgelände wird eine gesicherte Zone für einen Pausenhof abgetrennt, so dass auch außerhalb der Gebäude genug Platz zum Bewegen und Spielen ist. Die neuen Klassenräume werden mit der aktuellsten Technik und modernen Möbeln ausgestattet, die bewegten Unterricht und bewegtes Lernen fördern.
Wird das Gymnasium Langenhorn qualifizierte Lehrerinnen und Lehrer zum Schulstart haben?
Zum Schuljahr 2023/24 gehen wir mit 9 hochmotivierten Lehrerinnen und Lehrern an den Start, die sich bewusst für unser schulisches Konzept und den Aufbau eines neu gegründeten Gymnasiums entschieden haben. Durch die Erfahrungen von mehreren verschiedenen Schulen, die in unser neues Kollegium einfließen werden, erwarten wir uns viele spannende Impulse.
Wie hoch ist die Chance, einen Schulplatz am Gymnasium Langenhorn zu erhalten?
Wenn Sie sich entscheiden, das Gymnasium Langenhorn als Erstwunsch für die weiterführende Schule Ihres Kindes anzugeben, ist die Chance, dass ihr Kind bei uns einen Schulplatz bekommt, beinah 100 Prozent, da wir bis zu vier Klassen in Jahrgang 5 einrichten können.
Wie groß werden die Störungen durch die Baustelle für den Schulalltag sein?
Die Baustelle wird uns sicher bis Sommer 2026 begleiten – wenn nicht noch länger. Mit Sicherheit wird es zu Baulärm kommen, und große Fahrzeuge werden über die Baustraßen fahren. Wir glauben nicht, dass der Unterricht und der Schulalltag hierdurch maßgeblich gestört werden wird. Lärm gibt es vielerorts auch durch andere Dinge, wie beispielsweise Straßenverkehr, S-Bahnlinien etc. Das Schulgelände und der Zugang zum Schulgelände werden so abgesichert sein, dass es zu keinerlei Gefährdungen kommen wird. Durch die Baustelle haben wir die Möglichkeit, im Schulalltag live mitzuerleben, wie unsere Schule wächst, und können verschiedene Aspekte auch unterrichtlich aufgreifen, z.B. warum unsere Dächer begrünt werden und wir mit Solarenergie versorgt werden.
Kann ich mein Kind auch anmelden, wenn wir unseren Wohnsitz in Schleswig-Holstein, z.B. Norderstedt, haben?
Es ist kein Problem, wenn Sie Ihr Kind bei uns anmelden und Ihren Wohnsitz in Schleswig-Holstein haben. Die Hansestadt Hamburg hat mit dem Land Schleswig-Holstein ein „Schulabkommen“, das die Beschulung von Schülerinnen und Schülern in einem Wohnumfeld nahe der Landesgrenze regelt.
Kann ich mein Kind am Gymnasium Langenhorn auch anmelden, wenn es keine gymnasiale Empfehlung von der Grundschule bekommt?
Die Entscheidung über die Schulform der weiterführenden Schule liegt in Hamburg für den Jahrgang 5 allein bei den Sorgeberechtigten. Sollte Ihre Kind keine gymnasiale Empfehlung von der Grundschule erhalten, gibt es dafür sicher Gründe, die wir gemeinsam mit Ihnen in einem Gespräch genau betrachten werden, um Sie in der richtigen Entscheidung zu unterstützen. Das Schlimmste, das unserer Meinung nach Ihrem Kind widerfahren kann, ist, dass die Leistungen in Klasse 6 nicht ausreichen, um die Schullaufbahn auf dem Gymnasium fortzusetzen. Dies möchten wir gern gemeinsam mit Ihnen vermeiden und setzen daher auf eine persönliche Beratung im Vorfeld der Anmeldung und intensive und individuelle Förderung ab Beginn von Klasse 5.
Was sind die wesentlichen Unterschiede zwischen einem Gymnasium und einer Stadtteilschule?
Das Gymnasium hat das Ziel, alle Schülerinnen und Schüler in acht Schuljahren (G8) zur Allgemeinen Hochschulreife (Abitur) zu führen. Auf der Stadtteilschule kann die Allgemeine Hochschulreife nach neun Schuljahren (G9) erreicht werden. Das heißt, beide Schulformen können in Hamburg zur Allgemeinen Hochschulreife führen. Die Stundentafel, d.h. die Festlegung, wie viele Stunden die Schülerinnen und Schüler in den Jahrgängen jeweils Unterricht in der Woche haben, unterscheidet sich zwischen dem Gymnasium und der Stadtteilschule: Der Umfang der erteilten Stunden ist auf dem Gymnasium in Klasse 6 bis 10 höher als an der Stadtteilschule, da auf der Stadtteilschule noch der Jahrgang 11 als Vorbereitung auf die Studienstufe auf dem Weg zur Allgemeinen Hochschulreife zur Verfügung steht. Ein freiwilliger Wechsel vom Gymnasium auf die Stadtteilschule ist in der Regel nur nach Klasse 10 möglich und auch nur dann, wenn die Schullaufbahn von den erbrachten Leistungen her auf dem Gymnasium fortgesetzt werden könnte. Jedes Jahr müssen mehrere Schülerinnen und Schüler das Gymnasium nach Klasse 6 verlassen und auf eine Stadtteilschule wechseln, da ihre Leistungen nicht ausreichen, um die Schullaufbahn auf einem Gymnasium fortzusetzen. Sollte nach Klasse 10 aufgrund des Leistungsstands der Übergang in die Studienstufe und damit der Weg zum Abitur nicht möglich sein, erhalten auch Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums in der Regel den Mittleren Schulabschluss (MSA).